Das Diözesankomitee Katholischer Organisationen Steiermarks wurde 1970 im Auftrag des damaligen Diözesanbischofs Dr. Johann Weber durch em. o. Univ.-Prof. Dr. Maximilian Liebmann gegründet. 23 katholische Organisationen sind im DKO Steiermark zu einer Arbeitsgemeinschaft verbunden. Das DKO entsendet 2 Vertreter in den steirischen Diözesanrat und zwei Vertreter in den KLRÖ.
»Ähnlich wie der Diözesanrat ein Ausfluss konziliarer Laientheologie ist, ist es analog auch das DKO. War eine koordinierende Zusammenführung der nach 1945 wiedererstandenen und seither neu entstandenen katholischen Vereine und Gemeinschaften in ihrer bunten Vielfalt mit jeweiliger demokratischer Grundstruktur bis gegen Ende der Amtszeit von Bischof Schoiswohl verpönt, so war sie mit Amtsantritt von Bischof Johann Weber mehr als erwünscht. Da die bischöfliche Kurie aber nicht wusste, welche katholischen Vereine und Verbände es gab, und folglich ein Verzeichnis über sie nicht existierte, musste ich sie als damaliger Akteur bzw. Koordinator, von Kanzler Johann Reinisch darum ersucht, erst ausfindig machen und zur konstituierenden Sitzung zusammenrufen. Dadurch, dass das DKO von da an einen eigenen Wahlkörper bildet und zwei Sitze im Diözesanrat innehat, wurden die katholischen selbstständigen Vereine und Verbände 1970 auf die offizielle diözesane
Ebene gehoben.« (em. o. Uni.-Prof. Dr. Maximilien Liebmann: »Ubi sunt, qui antes?« in: Festschrift zum 40-Jahr-Jubiläums des DKO Steiermark)